Geschenk von einem König, das mich zum Lachen brachte

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Was für Augen?

Sie kamen aus Prater. Mein Mann, meine Mutter, aber vor allem mein kleiner Bruder waren begeistert.
Der Junge erzählte mir von allem, was dort war. Außer verschiedener Atraktionen blieb in seinen Gedanken auch eine Niqab tragende Frau. Er sagte mir:
"Und dort war eine Frau, deren Kleidung ganz schwarz war und man konnte von ihr nichts sehen. Sie hatte nur Löcher in den Augen."

Moschee für jedermann

Heute habe ich einen neuen Job bekommen. Ich werde in einer Moschee aufräumen. Es wurde mir gezeigt, was ich machen soll und kann, wo ich Putzmittel finde und wo ich Essen finde, falls ich von der schweren Arbeit verhungert wäre.
Nachdem ich alles erfahren hatte, gingen wir nach Hause - ich, mein Gatte und auch mein Arbeitsgeber. Beim Ausgang war eine Anlage, deren Zweck ich nicht erkannte.
"Ist es eine Sicherheitsanlage, oder ein Tresor?" fragte ich vor Angst, dass ich einmal in die Arbeit komme und dieses Gerät fängt an, zu schreien.
"Eine Sicherheitsanlage? Wozu? Da gibt es ja nichts stehlenwertes. Es ist keine JÜDISCHE MOSCHEE," beruhigte mich mein Mann.

Mann, Subspecies verheiratet

Als ich Mohammed heiratete und zum ersten Mal in seine Wohnung kam, war alles sauber und er hatte viel Essen gekocht.
Nach ein paar Monaten Ehe kam ich vom Besuch meiner Familie nach Hause und es gab viel schmutziges Geschirr in der Küche. Ich wollte es abspülen, aber mein Mann sagte damals: "Tu das nicht, ich habe es schmutzig gemacht und ich werde es auch sauber machen."
Heute, also nach einem Jahr unserer Ehe, kam ich von einem zweiwochigem Besuch meiner Familie wieder zurück. Der Esstisch war voll von schmutzigem Geschirr, das Spülbecken auch, der Mistkübel war schmutzig und auf dem Boden lagen leere Packungen von Obst und anderen Lebensmitteln. Ich fing an, alles in die Ordnung zu bringen und mein Gatte sagte nichts.
Nach zehn Jahren werde ich nach Hause kommen und finde in der Küche Pilzen und kleine Nagetiere. Und Mohammed wird mir sagen: "Bringe alles in die Ordnung..."

Bad Boy

"Peter, you are a bad boy," sagte ich am heutigen Abend meinem Bruder, als er mich nicht zum Computer gehen lies.
"Was?" fragte er.
"Du bist ein schlimmer Junge," antwortete ich ihm in seiner Muttersprache.
"Bin nicht."
"Und was bist du?" interessierte mich.
"Ein Trottel," klang seine Antwort.

Wahaschtini habibti....

"Ich weiß schon, warum ein Muslim vier Frauen haben kann," informierte ich damals meinen Verlobten, "ein Herz hat nämlich 4 Teile, also jedes Teil für eine Frau."
Er war überrascht. Dies war ihm nie eingefallen. "Bei uns geht aber nicht," entgegnete er, "du bist zu dick und brauchst mein ganzes Herz."
Ich hatte keine Antwort.
"Ich nerve dich nur," lächelte er zu mir.
"Soll ich dich auch nerven?" erinnerte ich mich daran, was vor ein paar Tagen passierte.
"Ja", nickte er mir zu.
"Du bist nicht der Einzige, der mich Habibti nennt," teilte ich ihm mit. Habibti heißt Schatzi in der seiner Muttersprache.
"Wer nennt dich Habibti?" interessierte ihn gleich.
"Kennst du nicht," sagte ich, als ob das die unwichtigste Sache der Welt wäre.
Meine Antwort hat ihn noch neugieriger gemacht. "Wer ist das?"
"Jemand aus Palästina," klang meine Antwort.
Er stellte sich einen jungen Palästinenser vor, der nach mir sehnt und versucht, mich durch schöne Wörter zu gewinnen. "Und warum nennt dich ´jemand aus Palästina´ Habibti?" fragte er verärgert.
"Vielleicht, weil ich so nett bin," versuchte ich.
Er wütete. Jetzt kam die richtige Zeit.
"Und ich nenne SIE auch Habibti."

Wann...?

Fragt ein katholischer Priest einen Imam: "Wann fängst du schon endlich an, Alkohol zu trinken?"
Der Imam antwortet: "An deiner Hochzeit."

Wer hat sie gebaut?

"Israelis behaupten, es waren Juden, die die Pyramiden gebaut haben," beschwerte sich mein ägyptischer Ehemann beleidigt.
"Sie sagen, sie waren die Sklaven, von denen diese Merkmale gebaut wurden. Aber als sie nach Ägypten kamen, waren die Pyramiden schon seit langem fertig," ärgerte er sich.
Ein paar Tage später habe ich mit meinem Vater, der sich für Geschichte interessiert, berechnet, nach wie vielen Jahrhunderten nach dem Bau von Pyramiden kamen Juden nach Ägypten. Unser Historiker glaubte nicht, dass jemand so dumm sein kann, so einem Schwachsinn zu glauben.
Meine Mutter war dabei und sagte: "Die Pyramiden wurden sowieso von Christen gebaut..."

Bedouine und Autos

Er sollte uns um 18 Uhr abholen. Weil er Ägypter war, erwartete ich, dass er nicht früher als um halb Sieben kommt. Araber kommer immer deutlich später, eine halbe Stunde ist da keine Verspätung.
Fünf Minuten vor Sechs fing ich an, mich umzuziehen. Genau um Sechs bindete ich mir den Kopftuch an.
"Bsora," sagte jemand plötzlich auf Arabisch und ich wusste nicht, warum wir uns beeilen sollten. Es gibt ja genug Zeit.
"Der Bedouin ist schon gekommen," rief mich mein Gatte an, "wir warten jetzt nur an dich."
Ich festete meinen Kopftuch so schnell wie möglich, zog Schuhe an und lief zum Auto. Dort stand ein Mann mit traditioneller weißer Galabija und rot-weiß kariertem Kopftuch und schaute seine Armbanduhr bedeutsam an.
Es war vier nach Sechs und wir mussten schnell in die Autos. Der Vater von meinem Mann war der Lenker, auf den Beifahrersitz setzte sich der Bedouin und ich, meine Schwiegermutter und die Frau vom Cousin meines Mannes Sabah bildeten die untere Schichte hinten. In der obigen Schichte waren drei Kinder von Sabah.
Wie schön es wäre, wenn ich vorne sitzen würde, wie der Bedouin, fiel mir ein, als ein Kind sein Knie gegen mein Bauch drückte.
Während der Fahrt aus Matrouh nach Alexandria saß ich schon auf dem Beifahrersitz. Zusammen mit meinem Schwager Mahmoud.

Mein Bruder, Freude für jeden Ophtalmologen

"Petr, was hast du gemacht?" fragte meine Mutter ihren neunjährigen Sohn, nachdem sie eine Schramme unter seinem Augen bemerkt hatte.
"Wir haben uns in der Schule geschlagen," antwortete der Junge ruhig.
"Bist du normal? Sie konnten dir das Auge ausstechen und du würdest nicht mehr sehen! Was würden dann Ärzte mit dir machen? Das kann man nicht kurieren," erschrie sie. Ich wollte im Unterschied von ihr keine Szenen machen und sagte ironisch:
"Lass dir ein Auge in der Schule ausstechen, dann hast du das Auge nicht mehr und wir werden von der Schule viel Geld bekommen." Ich dachte, dass er Angst um seine Augen bekommt.
Aber Petr nahm es ernst und fragte: "Soll ich mir also ein Auge ausstechen lassen?"

EUROEgypt

Zur Verbesserung unserer Finanzlage jobbt mein Mann ab und zu als Taxifahrer. Eine gute Gelegenheit war in der Zeit, als bei uns in Wien EURO 2008 stattfindete.
Gott hat ihm unter anderem ein interessantes Erlebnis mit zwei türkischen Fahrgästen vorbereitet.
"Woher stammen sie?" fragte ein Türke meinen Gatten auf Deutsch.
"Aus Ägypten," antwortete mein Liebster in derselben Sprache.
"Spielt Ägypten auch an EURO?" fragte der andere Türke. Bevor ihm mein Mann eine Antwort gab, sagte der andere: "Ägypten an EURO? Ägypten ist ja in Südamerika......"


Auf Türkisch heißt Ägypten "Masr", wahrscheinlich haben diese Männer das Wort Ägypten nicht gekannt und haben das vielleicht mit Argentinien verwechselt......